Zudem wurden in Pfarrer Hasengsts Schaffenszeit folgende Restaurierungen, etc. durchgeführt:  Renovierung Pfarrhof, Sanierung der südlichen Stützmauer, stilgerechte Renovierung der Kirchenstiege, Kirchendacherneuerung, Verputz- und Malerarbeiten im Kircheninneren, neue Kirchenheizung und neues Dach für südöstlichen Turm der Wehranlage (entnommen aus dem Buch „Weißenkirchen IM FLUSS DER ZEIT" von Prof. Fritz Miesbauer).

Wehmütig und überrascht mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass der beliebte Pfarrer, der gemeinsam mit seiner Haushälterin Marianne das pfarrliche Leben 14 Jahre stark prägte, mit September 1995 die Stadtpfarre Scheibbs übernehmen sollte.

„Ich weiß, auf wen ich mein Vertrauen gesetzt habe. Und bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zu jenem Tag zu bewahren“, dieser Spruch aus dem 2. Brief des Apostels Paulus an Timotheus begleitete Pfarrer Hasengst durch alle Jahre des Priesterlebens.

 

In seiner Rede anlässlich des Requiems beschrieb Generalvikar a.D. Gruber den Priester Karl Hasengst mit folgenden Worten: „Unterwegs sein mit dem pilgerndem Gottesvolk, hin zur himmlischen Heimat, unterwegs sein mit den Menschen, ihnen den Sinn der Schrift erschließen, für sie das Brot brechen. Das zeichnete das Leben des Priesters Karl Hasengst aus. Nicht er hat sich in den Mittelpunkt gestellt, sondern Christus war der Mittelpunkt seines Lebens. Für ihn wollte er ein glaubwürdiger Zeuge sein und er war es auch für so viele Menschen."