TAUFE

Er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen,

dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

(Psalm 91,11.12)


Liebe Eltern!

 Zunächst herzliche Gratulation zur Geburt Ihres Kindes!

 „Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“, las ich vor einiger Zeit in einem Buch. Ihr kleiner „Gast“ lebt nun mit Ihnen und wird von Ihnen liebevoll mit allem, was er zum Leben braucht, versorgt und Sie werden sicher viel Freude mit ihm haben. Und genauso wie Urlaubsgäste oft nach dem Weg oder einem Ziel fragen, so wird auch Ihr kleiner Liebling Sie nach dem Weg, nach dem Weg des Lebens und nach dem Ziel des Lebens fragen. Nicht nur auf der Straße, sondern auch im täglichen Leben brauchen wir Orientierung. Wer ein Kind ohne Perspektive auf den Lebensweg schickt, macht es ihm schwer, sich in unserer Welt zurechtzufinden.

 

In der Taufe bieten wir dem Kind eine Orientierung mit und auf Gott hin. Ob der Täufling dann seinen Lebensweg konsequent daran ausrichtet, muss er selbst entscheiden – in jeder Phase seines Lebens aufs Neue.

 

Zugleich gibt die Taufe dem Kind viele neue Wegbegleiter: die Paten, die Pfarrgemeinde, die Kirche –

aber vor allem Jesus selbst, der gesagt hat: „Ich bin bei euch alle Tage.“

 

Die Taufe, ein guter Anfang, der beste Start, ins Leben.


Anmeldung im Pfarrbüro:     

Dienstag und Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr

Telefon: 02715/2203

E-Mail: pfarreweissenk-wachau@aon.at
    

Zur Anmeldung sind folgende Dokumente mitzubringen:

  • Geburtsurkunde des Kindes
  • ev. Heiratsurkunde
  • Üblicherweise findet die Taufe in der Wohnsitzpfarre des Taufbewerbers statt. Wird die Taufe in einer anderen Pfarre gewünscht, so wird eine Tauferlaubnis der Wohnsitzpfarre ausgestellt.
  • Wurde ein Elternteil oder der Pate/die Patin nicht in der Diözese St. Pölten getauft, dann bitte einen aktuellen Taufschein (nicht älter als drei Monate) mitbringen.

     

    Der Taufpate muss das 16. Lebensjahr vollendet haben, katholisch sein und selbst das Sakrament der Firmung empfangen haben. Er begleitet den Täufling bei der Taufe und ist Zeuge der Sakramentenspendung. Sein Name wird im Taufbauch vermerkt. Für das spätere Leben und die religiöse Erziehung soll er dem Täufling ein guter Begleiter und ein Vorbild als Christ sein. Ein Getaufter, der einer nicht-katholischen kirchlichen Gemeinschaft angehört, kann gemeinsam mit einem Taufpaten als Taufzeuge fungieren.

    Möchten Sie mehr über den Namenspatron Ihres Kindes erfahren? - Dann klicken Sie
    www.heiligenlexikon.


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Gerne umrahmen Vanessa und Theresa aus Weißenkirchen Ihre Tauffeier!

 

Weitere Informationen, Hörproben, Preise und Kontakt unter www.musikberuehrt.at    


Die Tauffeier und ihre Symbole

Wasser:  
Wasser ist Symbol des Lebens und bringt sogar die Wüste zum Blühen. Wasser ist aber auch etwas Bedrohliches, wenn wir an Überschwemmungen und Fluten denken. Die Taufe ist aber auch das Sakrament der Reinigung und Abwaschung:  der „alte“ Mensch in seiner Begrenztheit wird vernichtet, damit der „neue“ Mensch gereinigt und von jeder Schuld befreit aus dem Wasser steigen kann.

Kreuzzeichen:  

Die Segnung mit dem Zeichen des Kreuzes ist die Verdeutlichung der Zusage der Liebe Gottes.

Handauflegung:                
Sie bringt den Schutz Gottes und des Heiligen Geistes zum Ausdruck.

Salbung mit Chrisam:    
Chrisam ist eine Mischung aus Öl und wohlriechendem Balsam. Menschen, die in besonderer Weise gottgeweiht waren (Könige, Priester und Propheten) wurden gesalbt. Auch das griechische Wort Christos bedeutet der Gesalbte. Eine Salbung bringt die Würde der Person zum Ausdruck. Die Chrisamsalbung bei der Taufe unterstreicht die Zugehörigkeit des neugeborenen Kindes zu Christus.

Weißes Taufkleid: 
Das Taufkleid ist Symbol der umfassenden Christusgemeinschaft. Die Farbe Weiß steht für die Reinheit, Unschuld aber auch für die Freude. Auch wenn wir Menschen „fehlerbehaftet“ sind, dürfen wir in der Gewissheit leben, dass unser Herz vor Gott immer weiß und strahlend bleibt.

Taufkerze:
An der brennenden Osterkerze – Symbol für den auferstandenen Jesus Christus - entzünden wir die Taufkerze. Sie symbolisiert, dass Christus unseren Lebensweg stets erleuchtet und uns Orientierung gibt. Das Kind selbst soll zum Licht für andere werden.

Effata-Gebet:                

„Effata“ ist hebräisch und bedeutet „öffne Dich“. Jesus hat viele Menschen geheilt und auch Blinde wieder sehend und Taube hörend gemacht. So soll auch der Täufling Augen und Ohren offen halten, damit er Gottes Botschaft in seinem Leben erkennt. Den Mund soll er öffnen, um von Gottes Liebe zu den Menschen erzählen.

So wollen wir den Herrn bitten, dass er diesem Kind helfe, seine Botschaft zu hören und zu bekennen.
Der Herr lasse dich heranwachsen, und wie er mit dem Ruf „Effata“ dem Taubstummen die Ohren und den Mund geöffnet hat, öffne er auch dir Ohren und Mund, dass du sein Wort vernimmst und den Glauben bekennst zum Heil der Menschen und zum Lobe Gottes.